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AutorenbildDaniela Rhyner

5 Fragen an Luca Carecci

Aktualisiert: 16. Sept.


Ein Ganzkörper-Foto von Luca Carecci, freigestellt

Die Abwechslung macht's aus: Luca Carecci ist Moderator, Kommentator und Produzent. Er moderiert eine Morgenshow, hostet Events und führt durch Veranstaltungen jeglicher Art.


 

Seit Oktober 2021 ist Luca Carecci eine der bekannten Stimmen der beliebten Morgenshow von Radio 24. Im «Ufsteller»-Team begleitet er zusammen mit Nina Roost Hörer:innen in und durch den Tag. Vor diesem Karriereschritt produzierte er für Radio SRF 3 die Feierabendsendung, moderierte Events und kommentierte während fast zwei Jahren Fussballspiele bei «Teleclub Sport». Der vielseitige Moderator hostet physische und digitale Events, die unter anderem mit Unterstützung von comm’ents realisiert werden.

Wir wollten von Luca wissen, weshalb ihm das Moderieren gefällt, wie er sich auf Events vorbereitet und was er dabei erlebt.


Luca, in der Schule wurdest du von deinen Lehrpersonen «Schnurri» genannt, was dir den ersten Moderationsauftritt an der «Miss Schulhaus Wahl» einbrachte.

Nach einem Praktikum bei «Energy Zürich» wurdest du eben von diesem beliebten Sender fest angestellt. Du hast den Lehrgang Radio am MAZ (Institut für Journalismus und Kommunikation) erfolgreich absolviert und deine Medienkarriere lanciert.

Inzwischen hört man dich im Radio, in Podcasts, sieht dich vor der Kamera und bei Events. War es schon immer dein Traum, als Moderator und Host zu arbeiten?


Mein «eigentlicher Traumberuf» war Sportreporter. Einzig und allein wegen meinem Lieblings-Kassettli «Globi, der Sportreporter». Allerdings zeigte sich sehr schnell, dass Globis Aussagen «überall chunsch gratis ie, überall bisch debi» nicht ganz der Wahrheit entsprechen. (Luca schmunzelt vor sich hin). Ich fühlte mich  zwar bestätigt, dass der Sport eine meiner grossen Leidenschaften ist. Trotzdem befriedigte das Sportreporter-Dasein nicht alle meine beruflichen Wünsche. Denn es ist die Abwechslung, die mir den gewissen Kick gibt. Aber ja, um die Frage zu beantworte: Moderator und Host war sehr früh ein Traumberuf von mir.

Was magst du besonders an der Eventmoderation und am Gastgebersein?


Es tönt etwas abgedroschen, stimmt aber: Ich liebe die Tatsache, dass kein Event wie der andere ist. Mal ist akribische Vorbereitung gefragt, mal Spontanität und Wortwitz. So bleibt es immer spannend.

   

Wo siehst du für dich den grössten Unterschied zwischen der Moderation am Radio und der Eventmoderation?


Auch hier liegt die Antwort auf der Hand: beim Publikum. Im Radio sendet man zum Teil mutterseelenallein in einem Studio und hat keine sofortige Reaktion des Publikums. Auf der Bühne ist das anders. Man sieht die Gesichter und weiss sofort, wenn man mal einen «Seich» erzählt hat.


Kleine Anekdote: Jeden Morgen spielen wir in der Morgenshow um 07.20 Uhr unser legendäres Morgenquiz. Zum Teil hören Hunderttausende von Menschen zu – kein Problem für mich. Vor kurzem durfte ich das Quiz an der Hochzeit eines Freundes «live» mit dem Brautpaar spielen. Im Saal waren 60 Leute, viele davon kannte ich. Da ging auf einmal der Puls in die Höhe und die Hände schwitzten ein wenig.

 

Wie bereitest du dich auf eine Eventmoderation vor? Einfach «Schnurri» zu sein, reicht nicht, oder? 


Es kommt auf den Inhalt an: Kenne ich mich mit dem Inhalt der Veranstaltung aus oder muss ich mich einlesen? Gibt es einen fixen Regieplan, müssen Zeiten eingehalten werden?

Wie viele Menschen sprechen mit oder neben mir auf der Bühne?

Ich mag es am liebsten, wenn die Organisator:innen eine klare Idee haben und gleichzeitig offen für Inputs sind. Und ich bin Fan von Briefings: eins bis zwei A4-Seiten, einfache Stichworte rund um den Inhalt (keine ganzen Sätze). Die Vorbereitung dauert so lange, wie sie halt dauert.

 

Was war das Lustigste, das du im Rahmen einer Eventmoderation erlebt hast? 


Ich durfte einen Event für eine Motorsportfirma moderieren. Ziemlich am Anfang meiner Karriere und dann gleich auf Deutsch und Englisch. Mit dem Marketing war ein klarer Ablauf definiert. Mit Einspielern, Musik, Interviews und einem grossen Finale. Der erste Redner auf der Bühne war der CEO. Er stellte im zweiten Satz direkt den ganzen Ablauf auf den Kopf! Ab da gab es 30 Minuten Freestyle-Moderation … ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich nach dem Event kaputt und mein Hemd nass geschwitzt war.



 

Ein Porträt-Foto von Luca Carecci, schwarz-weiss

Luca moderiert vieles: Publikumsevents, Sportveranstaltungen, TV- und Social-Formate, Mitarbeitenden-Anlässe, Podien und «spassige» Events. Seine Kerngebiete sind Musik, Showbusiness, Comedy und Sport.

Er liest sich für Events auch gerne in neue Themen ein.







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